Digi-klusion! Inklusive Medienbildung

Hochschule: Ausbildung der Digital Scouts

Inhalt: Konzept – Selbstlernkurs – Theoretischer Background – Förderung – Mitwirkende.

Logo: DILBI 100 - Digitale inklusionssensible Lehrer*innenbildung Bielefeld

Konzept

Durch digitale Lernarrangements kann individualisiertes Lernen ermöglicht werden. Dieser Herausforderung stellt sich das Projekt „DILBi“. Das Akronym steht für „Digitale inklusionssensible Lehrer:innen Bildung Bielefeld“ und bildet die erste Phase eines zweistufig angelegten Projektes. Es wird die Expertise der „Studierenden als Betroffene“ genutzt, um digitale inklusionssensible Materialien und Konzepte für die Lehrer:innen Bildung zu erstellen. Sie arbeiten sich theoriebasiert in das Thema Digitalisierung mit Perspektive Inklusion ein, um anschließend bestehende Angebote zu sichten und im Hinblick auf Partizipationsmöglichkeiten zu bewerten. Vor dem Hintergrund evidenzbasierter Forschung reflektieren sie, welche digitalen Lernangebote barrierearm und inklusionssensibel gestaltet sind. Darauf basierend gestalten sie eigene inklusive, digitale Lernarrangements.

Hochschuldidaktisches Ziel des Projekts ist es, das Bewusstsein der Lehrenden im Hinblick auf digitale, inklusionssensible Lehrkonzepte mit Hilfe der Sichtweise von Studierenden zu schärfen.

Selbstlernkurs: Werden Sie Digital Scout!

In diesem Selbstlernkurs erhalten Sie als (angehende) Lehrkraft eine erste Einführung zum inklusiven (Teil 1), digitalen (Teil 2) und inklusiv-medialen (Teil 3 und 4) Lehren und Lernen. Zu allen Bereichen gibt es selbstverständlich weiterführende Informationen und Diskussion. Diese finden Sie am Ende des jeweiligen Selbstlernkurses.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass ein digitaler Selbstlernkurs keine Schulung in Präsenz ersetzen kann. Ebenso wenig können die vorhandenen Reflexionsaufgaben eine Diskussion ersetzen. Tauschen Sie sich also gerne mit Kolleg:innen oder Kommiliton:innen aus, falls es möglich ist.

Die Gestaltung der 4 Einheiten ist möglichst barrierefrei erfolgt. Das umfasst einen sparsamen Einsatz von Bildern und Farben und den Versuch, einfache Sprache zu nutzen. Zusätzlich findet die Vorlesefunktion durch Screenreader Berücksichtigung (z.B. Interpunktion). 

Viel Spaß!

P.S. Klicken Sie auf die Zahlen bzw. die folgenden vier Links, um den entsprechenden Teil des Kurses zu starten.

Theoretischer Background

Dieses Projekt basiert auf verschiedenen grundlegenden Überlegungen zu den Querschnittsthemen Inklusion und Digitalisierung unseres Inklusiven Bildungssystems:

Literaturverzeichnis
  • Ainscow, M. (2005): Developing Inclusive Education Systems: What Are the Levers for Change? Journal of Educational Change, 6, S. 109-124.
  • Bosse, I./ Kamin, A.-M./ Schluchter, J.-R. (PDF) (2019): Medienbildung für alle: Inklusive Medienbildung – Zugehörigkeit und Teilhabe in gegenwärtigen Gesellschaften. In: Brüggemann, M./ Eder, S./ Tillmann, A. (Hrsg.): Medienbildung für alle. Digitalisierung. Teilhabe. Vielfalt. Schriften zur Medienpädagogik. Vol 55. München: kopaed. S. 35-52.
  • Niesyto, H. (2007): Kritische Anmerkungen zu Theorien der Mediennutzung und Mediensozialisation. In: Hoffmann, D./ Mikos, L. (Hrsg.): Mediensozialisationstheorien. Neue Modelle und Ansätze in der Diskussion. Wiesbaden: VS-Verlag. S. 47-65.

Förderung

Das Basisprojekt DILBi wurde durch den Qualitätsfonds für die Lehre der Universität Bielefeld gefördert. Die Ausschreibung betraf das Themenfeld „Heterogenität, Diversität und Inklusion in der Lehre“.

Der Qualitätsfonds für die Lehre stellt Mittel zur Förderung von Lehrkonzepten bereit, die aus den gemachten Erfahrungen zukunftsweisende Lehrprojekte entwickeln. Eine Förderung findet durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung statt.

Mitwirkende

Für eine adäquate und umfängliche Ausbildung studentischer Digital Scouts an der Hochschule ist eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartner:innen entstanden. Im Folgenden sind Personen und Gruppen, die mit ihrer Expertise eine erfolgreiche Ausbildung der Studierenden unterstützen und begleiten, aufgeführt: